rote und blaue Beeren

Die Heilkräfte von Beeren

rote und blaue Beeren

Rote und blaue Beeren:

Die Heilkräfte von Heidelbeeren, Holunder und Preiselbeeren, aber auch von Wein, sind in der Volksmedizin in Europa tief verwurzelt; ihre Anwendung hat lange Tradition.

Die natürlichen Farbstoffe in Beeren gehören zur großen Gruppe der Polyphenole oder Gerbstoffe. Viele pflanzliche Phenole sind als gesundheitsfördernde Substanzen bekannt, sie werden im naturheilkundlichen Bereich auch als Phytamine bezeichnet.

Eine Hauptrolle dabei spielen Anthocyane, die Farbpigmente in blauen und roten Früchten, sie dienen der Pflanze als effektiver Abwehrmechanismus gegen äußerliche Schädlinge. Andererseits locken sie auch als Farb- und Aromastoffe pollenverbreitende Insekten und samenverbreitende Früchtefresser an.

Nach wissenschaftlichen Untersuchungen werden ihnen Schutzwirkungen vor degenerativen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Gelenke, der Augen, der Haut oder der Nieren zugeschrieben. Dies beruht auf ihrem antioxidativen Potenzial, also der Fähigkeit freie Radikale im Körper zu binden. Freie Radikale, die durch UV-, Röntgen- und radioaktive Strahlung, durch chemische Substanzen sowie bei vielen Stoffwechselfunktionen im Körper entstehen, greifen die Körperzellen an und verursachen neben dem natürlichen Alterungsprozess auch Krankheiten verschiedener Organe und gelten auch als auslösender Faktor für Krebs.

Beeren sind Gesundheit pur

Beeren zeichnen sich aber noch durch weitere gesunde Inhaltsstoffe aus. Sie enthalten teilweise sehr viel Pektin, das heilsam und wohltuend für Magen und Darm ist. Ein hoher Gehalt an Vitamin C ist ein bekannter Gesundheitsfaktor, der nicht genug geschätzt werden kann.