Kurkuma-Curcumin:
Kurkuma ist ein Gelbwurzelextrakt und als wesentliches Element von Curry-Mischungen bekannt. Kurkuma ist seit Jahrhunderten Bestandteil von Ayurveda sowie ein wichtiger Bestandteil der Ernährung in Asien.
Das in Kurkuma enthaltene Curcumin (Diferuloylmethan) ist die farbgebende Komponente der Kurkuma-Pflanze. Curcumin, als sekundärer Pflanzenstoff, rückt immer stärker in den Fokus führender Universitäten im Hinblick auf seine Bedeutung für die Ernährung.
Ein großes Hindernis besteht jedoch:
Im Organismus erreicht Curcumin selbst nach Aufnahme größerer Mengen nur sehr geringe Konzentrationen und verfügt somit über eine extrem schlechte Resorption im Organismus. Eine der wichtigsten Eigenschaften moderner Nahrungsergänzung ist jedoch gerade die Resorptionseigenschaft – im Resultat die sogenannte „Bioverfügbarkeit“, d.h. der Grad zu dem eine Substanz tatsächlich vom Körper aufgenommen wird und damit zur Verfügung steht. Ohne eine gute Resorption wird die Effektivität der jeweiligen Substanz stark herabgesetzt und der größte Teil verlässt den Körper ungenutzt.
Auf die Bioverfügbarkeit kommt es daher an:
Das enthaltene Curcumin ist in Mizellen (kleinen „Bläschen“) eingebettet, die vom Körper leichter aufgenommen werden ohne das die Wirkstoffe hierbei chemisch verändert wurden.
Vielmehr erzeugt das patentierte Verfahren eine der Natur analoge Struktur dieser Substanzen mit dem Ergebnis, dass die Bioverfügbarkeit gegenüber herkömmlichen Curcuminpulver um das ca. 180-fache höher ist, einhergehend mit einer ca. 6.8-fach schnelleren Absorption im Organismus.
Das Verfahren hierzu wurde in einem von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekt an der Universität Hohenheim entwickelt.
Mizellen zum Transport von Curcumin
Mizellen befinden sich im Darm und dienen als Transportvehikel für die Aufnahme fettlöslicher Nährstoffe. Diese Funktion wurde mit künstlichen, sogenannten Produktmizellen nachempfunden und führt zu einer massiv gesteigerten Bioverfügbarkeit.